

01.05.2022
RWE will ihre Position als eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Erneuerbaren Energien ausbauen. Schon heute gilt RWE Renewables als weltweit führend im Bereich Offshore Wind. Um die grüne Erzeugungskapazität bis 2030 auf 50 Gigawatt auszubauen, investiert RWE in dieser Dekade 50 Milliarden Euro brutto. Das Portfolio basiert auf Offshore- und Onshore-Wind, Solar, Wasserkraft, Wasserstoff, Speichern, Biomasse und Gas. Für die Energieträger Kernenergie und Kohle sind staatlich vorgegebene Ausstiegspfade definiert, die das Unternehmen verantwortungsvoll umsetzt.
Die Trennung der Geschäftseinheiten, Firmen und Märkte hatte direkte und komplexe Auswirkungen auf die gesamte Systemlandschaft. Auf den beiden zentralen SAP-Systemen der RWE waren die verschiedenen Geschäftsfelder in unterschiedlichen Organisations- und Länderstrukturen implementiert.
Die Herausforderung bestand darin, aus den vermischten Strukturen, Prozessen und Daten die Systeme so sauber zu trennen, dass am Ende die beiden Gesellschaften RWE und Innogy ausschließlich ihre eigenen Strukturen und Daten in jeweils einem eigenen funktionierenden SAP-System zur Verfügung haben. Der zeitliche Rahmen für diese Umstellungen war zudem zeitlich eng gesteckt und durch legale Termine der Firmengründungen auch nicht verhandelbar.
RWE hat sich bei den umfangreichen, sehr komplexen und zeitkritischen Transformationen für den Transformations- spezialisten SNP entschieden. Vor allem der softwarebasierte Transformationsansatz sowie die Geschwindigkeit bei der Datentransformation waren seitens RWE entscheidend für die Zusage an SNP.
Die Vielzahl der einzelnen Umstellungen – von der Trennung der Einkaufsorganisationen in Einkaufsbelegen, der Werksverlagerung der Sparte Kernkraftwerke, der Löschung von Daten über den Aufbau von Informationssystemen bis hin zur Migration aus einem SAP S/4HANA zu einem SAP ECC System – umfasste zwei sehr umfangreiche Leuchtturmprojekte, mit denen die wesentliche Trennung der Gesellschaften vorgenommen wurde.
Trennung von SAP-Systemen auf verschiedenen Organisationsstrukturen (z. B. Werksebene) sowie Löschung der nicht benötigten Daten in Quelle und Ziel.
SNP hat flexibel auf alle Anforderungen seitens RWE reagiert. Regelwerks-änderungen können nun ohne Programmierung schnell konfiguriert und einzelne Objekte mit Änderungen in Minutenschnelle nachmigriert werden – selbst nach einer Datenmigration.
Das SNP-Portfolio wurde für die S/4-Migration, die Restrukturierung per Split und Werksverlagerungsszenarien verwendet. Eigenentwicklungen und Add-ons wurden ebenfalls in den verschiedenen Transformationsszenarien berücksichtigt.
Im Zuge der RWE-Restrukturierungen wurden, neben anderen, folgende Leuchtturmprojekte mit SNP umgesetzt:
CrystalBridge®– The Data Transformation Platform
RWE liefert mit ihren vier operativen Gesellschaften RWE Renewables, RWE Generation, RWE Power sowie RWE Supply & Trading und einem Portfolio von rund 43 Gigawatt Erzeugungsleistung sauberen, sicheren und bezahlbaren Strom. Neben den Kernmärkten Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden ist der Konzern in Nordamerika und dem asiatisch- pazifischen Raum aktiv. RWE verzeichnet mit stetig steigenden Nettoergebnissen mehrere sehr gute Geschäftsjahre in Folge. Das Essener Unternehmen beschäftigt weltweit rund 19.000 Menschen und hat ein klares Ziel: klimaneutral bis 2040. Dieses Ziel ist durch die Initiative Science-Based Targets wissenschaftlich bestätigt und steht im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen.