Trainees bei SNP: Gut vorbereitet und schnell mittendrin

Interview mit Johanna Zürl, Consultant Technical Transformation bei SNP: Johanna berichtet über ihre persönlichen Erfahrungen als ehemaliger SNP-Trainee und über Ablauf und Inhalt des Programms.

12.01.2021  |  4 min

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Interview mit Johanna Zürl, Consultant Technical Transformation bei SNP

Interview mit Johanna Zürl, Consultant Technical Transformation bei SNP Johanna berichtet über ihre persönlichen Erfahrungen als ehemaliger SNP-Trainee und über Ablauf und Inhalt des Programms.

Johanna, wie bist du überhaupt zu SNP gekommen?

Zum ersten Mal aufmerksam auf SNP bin ich während meines Studiums der Medizinischen Informatik durch eine Kommilitonin geworden. Ich war neugierig und wollte mir das Unternehmen genauer ansehen. Auf der Webseite habe ich Informationen über das Traineeprogramm gefunden und war gleich interessiert, vor allem am Bereich Beratung. Besonders spannend an der Beratung fand ich, dass neben den technischen Aspekten auch der Kundenkontakt eine große Rolle spielt. Hätte ich mich für eine reine Entwicklungstätigkeit entschieden, hätte mir wahrscheinlich etwas gefehlt. Dann habe ich mich beworben und wollte einfach mal sehen, ob das Traineeprogramm für mich interessant sein könnte – und das war es. Kurz darauf hat es schon geklappt. Nachdem ich den Vertrag unterschrieben hatte, kam eine Woche später schon ein Paket mit der Ausstattung bei mir zuhause an, mit Laptop, Handy und allem, was man braucht.

Wie sieht das Traineeprogramm aus und wie war dein Einstieg?

Das Traineeprogramm beginnt mit einem dreimonatigen Bootcamp, dann folgt die Mentoring-Phase und danach startet man als Junior Consultant durch. Da mein Start bei SNP genau auf den Beginn der Pandemie gefallen ist, war mein Trainee-Team das allererste, das das Bootcamp ausschließlich digital absolviert hat. Wir waren zwölf Trainees in den Bereichen Transformation, Produktentwicklung und Application Lifecycle Management, mit ganz unterschiedlichen Hintergründen. Im Bootcamp lernst du alle wichtigen theoretischen und technischen Grundlagen für deinen späteren Einsatz. Es war gut organisiert, wir hatten jeden Tag Workshops und haben in kurzer Zeit viel gelernt. Am Ende konnte jeder Trainee sich entscheiden, auf welches SAP-Modul er sich spezialisieren möchte. Mein Mentor ist Berater in Berlin und der Kontakt war von Anfang an super. Wir haben jeden Tag telefoniert und er hat mich sofort in alle seine Projekte mit hineingenommen.

Findest du, ein technisches Studium ist eine wichtige Voraussetzung für SNP Trainees?

Naja, mein Studium hat mir den Einstieg schon etwas erleichtert. Ich hatte zumindest den Vorteil, dass ich Informatik studiert habe und mich daher im Umgang mit Programmiersprachen, mit der Syntax und so weiter, auskannte. Daher war es für mich auch kein großes Problem, mir ABAP anzueignen, was ja die zentrale Programmiersprache für SAP ist. Wir hatten unter den Trainees auch Kandidaten mit BWL-Hintergrund, die sich in die technischen Dinge erst einmal einfinden mussten. Andererseits hilft dir auch ein Wirtschafts-Hintergrund sehr bei dem Job, zum Beispiel um später auf guter Basis mit dem Kunden kommunizieren zu können - und hier musste ich mich eben erst einmal einarbeiten. Eigentlich ist beides wichtig, aber beides kann man sich auch ganz gut aneignen, wenn man Lust darauf hat. Auf jeden Fall versuchen die Trainer im Bootcamp jeden dort abzuholen, wo er gerade ist. Wir konnten immer Fragen stellen und sie sind auf jede Frage eingegangen.

Wie ging es nach dem Bootcamp weiter und wie schnell hast du deine ersten Projekterfahrungen gesammelt?

Da mein Mentor an sehr vielen Projekten beteiligt war und er mich in jeden Termin von Anfang an eingebunden hat, war ich ziemlich schnell mittendrin. Er hat mir vor und hinter den Terminen alles genau erklärt und ich durfte schon sehr früh kleinere Aufgaben übernehmen. Sofort hatte ich mit großen Kunden wie Siemens zu tun. Das war super. Seit Januar 2021 bin ich Junior Consultant und habe meine eigenen Projekte bekommen. Ab dann war ich wirklich voll drin im Tagesgeschäft als Consultant. Hier sammelst du wichtige Erfahrungen, indem du deine eigenen Projekte umsetzt und so auch die Zusammenhänge der einzelnen Schritte erkennst. Rückblickend hat mich die Mentoring-Phase gut auf diese Aufgaben vorbereitet.

Wie lief bzw. läuft denn die Zusammenarbeit im Home Office mit dem Team?

Wie schon gesagt fiel meine Traineephase mitten in die Pandemiezeit und ich war zunächst etwas enttäuscht, weil ich mir eigentlich vorgestellt hatte, im Büro mit den Kolleginnen und Kollegen eng zusammenzuarbeiten. Aber dann war ich überrascht, wie gut die Zusammenarbeit im Home Office doch funktionierte. Als Consultants arbeiten wir richtig viel im Team. Und wenn ich irgendeine Frage habe, stelle ich sie einfach in unseren regelmäßigen virtuellen Meetings. Sehr viele Kolleginnen und Kollegen nehmen sich die Zeit und erklären dir alles genau, egal um was es geht. Diese Mentalität finde ich großartig. Besonders die Seniors haben von Anfang an eine wirklich große Hilfsbereitschaft gezeigt. Und letztendlich macht es bei unserer Rolle keinen großen Unterschied, ob du im Home Office arbeitest, da viele deiner Teamkollegen sowieso an anderen Standorten sitzen und die Kommunikation über Teams und andere Plattformen läuft. Es hat eine Weile gebraucht, bis ich verstanden habe, dass es in der rein digitalen Zusammenarbeit keine wirklichen Nachteile für uns gibt.

Wie geht es dir heute mit deinem Job als Consultant?

Sehr gut. Besonders toll finde ich an meinem Job, dass man immer mit unterschiedlichen Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Bereichen zusammenarbeitet. Dadurch lernst du sehr viele Leute kennen. In jedem Projekt werden die Teams neu zusammengestellt. Es gibt einen Projektleiter und ein Team aus Beratern, von jedem Modul ein anderer. So ist die Zusammenarbeit sehr abwechslungsreich und du hast schnell ein Netzwerk aufgebaut. Mit meinem Mentor schreibe ich bis heute immer noch regelmäßig. Wenn ich eine kurze Frage habe, schicke ich ihm einfach einen Screenshot und er ruft mich zwei Minuten später an und erklärt es mir. Man merkt: Die Kolleginnen und Kollegen wollen einfach gut zusammenarbeiten, sie wollen kommunizieren, und man bekommt immer viel voneinander mit, auch wenn nach wie vor fast alles digital läuft.

Du interessierst dich für unser Traineeprogramm?

Hier geht es zur SNP-Traineeseite.

 

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