SNP-Umsatz im Geschäftsjahr 2020 etwa auf Vorjahresniveau

Heidelberg, 21. April 2021 – Die SNP Schneider-Neureither & Partner SE (ISIN: DE0007203705), ein weltweit führender Anbieter von Lösungen für digitale Transformationsprozesse und softwarebasierte Datenmigrationen, hat heute ihren testierten Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2020 veröffentlicht. Im Zuge dessen bestätigte SNP auch die am 15. Januar 2021 veröffentlichten vorläufigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr. Der Umsatz sank leicht um 1 % von 145,2 Mio. € auf 143,8 Mio. €. Davon entfielen 49,9 Mio. € auf das Segment Software und 93,9 Mio. € auf das Segment Services. Aufgrund weiterer Wachstumsinvestitionen, insbesondere in den Personalaufbau, sank das operative Ergebnis (EBIT) von 3,4 Mio. € im Vorjahr auf 0,8 Mio. € in 2020. Dies entspricht einer EBIT-Marge von 0,6 %, nach 2,4 % im Vorjahr.

20.04.2021  |  5 min

Themen

  • Press release
business-portrait-in-the-office-confident-smiling-2022-03-14-16-22-56-utc.jpg

 „Für die Wirtschaft war das vergangene Jahr durch COVID-19 außergewöhnlich. Und wir bei SNP haben durch den Tod unseres Gründers und CEOs Dr. Andreas Schneider-Neureither einen Schicksalsschlag verkraften müssen. Angesichts dessen sind wir mit den Zahlen für 2020 zufrieden“, so Prof. Dr. Heiner Diefenbach, CFO von SNP SE. „Deutlich positiver sehen wir hingegen den Ausblick auf die Zukunft. Unsere neue Unternehmensstrategie kommt sowohl bei unseren Kunden als auch bei unseren Partnern sehr gut an. Wir sind bestens im Markt positioniert und deshalb auch verhalten optimistisch für das aktuelle Geschäftsjahr.“

 SNP SE hat seine Unternehmensstrategie in drei Bereichen fortgeschrieben. Das IT-Unternehmen positioniert sich fokussierter denn je. Es hat sich von einem Unternehmen für Businesstransformationen zu einem Spezialisten für Datentransformation in der SAP-Welt weiterentwickelt. Dies kommt auch im Slogan „The Data Transformation Company“ deutlich zum Ausdruck. Zudem hat SNP sein Geschäftsmodell – weg von einem rein Service-orientierten hin zu einem Software- und Lösungs-orientierten – angepasst. Und auch die neue Go-to-Market-Strategie wird das Wachstum weiter unterstützen: Neben dem Direktvertrieb baut SNP immer mehr auf den Vertrieb über ein globales Partnernetzwerk aus IT-Beratungsunternehmen, Systemintegratoren, Managementberatungen sowie Hyperscalern.

 So konnte das Unternehmen im Jahr 2020 weiter erfolgreich sein weltweites Partner-Netzwerk ausbauen. Allein im letzten Jahr kamen rund 20 neue Partnerschaften hinzu – darunter u.a. Scheer, all for one Group, Wipro, Abacus, Microsoft, Cloud4C, Accely, Fujitsu, MHP und Swisscom. Insgesamt erwirtschaftete SNP bereits 26,2 Mio. € oder 18 % des Umsatzsatzes mit Partnern. Der Auftragseingang wuchs überproportional um 26 % auf 47,6 Mio. €.

 „Wir haben das größte internationale Partner-Netzwerk für Datentransformation in der SAP-Landschaft. Dies ermöglicht uns, unsere Plattform für Datentransformation, CrystalBridge, überall in der Welt bei unseren Kunden einzusetzen und mit den Kunden-Insights immer weiterzuentwickeln“, erläutert SNP-CEO Michael Eberhardt.

 Das Geschäft von SNP entwickelte sich in den insgesamt sechs Regionen sehr unterschiedlich: Der Umsatz sank in der größten Region Central Europe (CEU) um 6 % auf 78,4 Mio. € und in der Region JAPAC um 20 % auf 5,3 Mio. €. In allen anderen Regionen wurden die Vorjahresergebnisse hingegen übertroffen: In der Region Osteuropa, Naher Osten und Afrika stieg der Umsatz um 7 % auf 22,6 Mio. € und in der Region Lateinamerika um 14 % auf 15,3 Mio. €. Auch in den USA stieg der Umsatz um 7 % auf 14,6 Mio. €, während in UK & Irland ein Umsatzplus von 1 % auf 7,6 Mio. € erzielt wurde.

 

Die Weiterentwicklung zu einem Software- und Lösungs-orientierten Geschäftsmodell zeichnet sich insbesondere in der Entwicklung des Segments Software ab, das um 4,8% von 47,6 Mio. € auf 49,9 Mio. € zulegen konnte. Damit beläuft sich der Software-Anteil am Gesamtumsatz auf 34,7 % oder plus 1,9 Prozentpunkte. Dagegen sank der Umsatz im Segment Service um 3,8 % von 97,6 Mio. € auf 93,9 Mio. €. Somit beliefen sich die Service-Erlöse auf 65,3 % vom Gesamtumsatz.

 Der Auftragseingang ging im Geschäftsjahr 2020 um 8,4% von 201,3 Mio. € auf 184,4 Mio. € zurück. Gleichwohl erhöhte sich der Auftragsbestand im Vergleich zum Vorjahr um 19,5 % und stieg von 92,7 Mio. € auf 110,8 Mio. €. Dies stellt eine gute Ausgangsbasis für das weitere Wachstum dar. Im Segment Software stieg der Auftragsbestand um 26,4 % und im Segment Service um 11,4 %.

 Auf der Kapitalseite ist SNP sehr gut aufgestellt. Das Eigenkapital stieg im Vergleich zum Vorjahresende um 20,8 Mio. € auf 87,7 Mio. €, im Wesentlichen durch eine im Juli 2020 durchgeführte Kapitalerhöhung. Damit verbesserte sich die Eigenkapitalquote um 3,2 Prozentpunkte von 39,2 % auf 42,4 %.

 Im Geschäftsjahr 2020 investierte SNP zudem weiter in die Belegschaft. Das Unternehmen wuchs um 98 Mitarbeiter. Zum 31. Dezember 2020 beschäftigte SNP weltweit damit insgesamt 1.463 Mitarbeiter.

 Den Ausblick für das Geschäftsjahr 2021 sieht das Management der SNP positiv und erwartet einen Konzernumsatz zwischen 160 und 180 Mio. €. Dazu sollen sowohl die Software- als auch die Service-Erlöse deutlich steigen. Darüber hinaus erwartet das Unternehmen eine EBIT-Marge zwischen 5 und 8 %.

Vorläufige Zahlen zum Q1 2021

SNP veröffentlicht heute darüber hinaus auch die vorläufigen Zahlen für das erste Quartal 2021. Der Gesamtumsatz beträgt 33,1 Mio. € nach 34,4 Mio. € in einem Vorjahresquartal, das noch nicht durch COVID-19 beeinträchtigt war. Dies entspricht einem Rückgang von 3,8 %. Dank verschiedener Effizienzmaßnahmen verbesserte sich das EBIT um rund ein Drittel von minus 3,9 Mio. € auf minus 2,6 Mio. €. SNP veröffentlicht die vollständigen Zahlen für das erste Quartal 2021 am 29. April 2021.

 

Bilanzpressegespräch

 Die beiden Vorstände der SNP Schneider-Neureither & Partner SE erläutern heute am Mittwoch, 21. April 2021 von 15:30 bis 16:30 Uhr (via MS-Teams) in einer Videokonferenz für Journalisten die aktuelle Unternehmensstrategie und die Geschäftszahlen für das Gesamtjahr 2020. Bei Interesse am Bilanzpressegespräch bitte unter corporate.communication@snpgroup.com anmelden. Wir senden Ihnen einen Zugangslink zu.

 Link zum Geschäftsbericht

SNP hat heute den Geschäftsbericht 2020 veröffentlicht. Dieser steht auf der SNP-Internetseite zum Download bereit unter: https://www.snpgroup.com/de/investor-relations/finanzpublikationen

Ansprechpartner SNP:

Nicole Huber
Executive Vice President Corporate Development
Telefon: +49 6221 6425-920
E-Mail: nicole.huber@snpgroup.com

Christoph Marx
Global Head of lnvestor Relations
Telefon: +49 6221 6425-172
E-Mail: christoph.marx@snpgroup.com

Themen

  • Press release

Latest News

SNP_Manufacturing_07-1080x720.jpg
SNP_Manufacturing_07-1080x720.jpg
18.04.2024  |  3min

SNP übernimmt Trigon Consulting und stärkt Premiumservices für Kunden und Partner

Heidelberg, 18. April 2024 – SNP SE baut seine Premiumservices für Kunden und Partner aus. Der führende Anbieter von Software für digitale Transformation, automatisierte Datenmigration und Datenmanagement im SAP-Umfeld hat einen Vertrag zur Übernahme von 51 % der Trigon Consulting GmbH & Co. KG geschlossen. Mit dem Kauf der in Pullach bei München ansässigen Trigon-Gruppe stärkt SNP sein Premium-Engagement- und Kooperationsmodell: Das international agierende Trigon-Team wird SNP dabei unterstützen, Kunden und Partner noch schneller zu befähigen, die Software-Suite CrystalBridge so zu nutzen, dass sie die komplexen Transformationsprojekte zur Modernisierung und Digitalisierung von IT- und Geschäftsprozessen effizient und risikominimiert umsetzen können. Das profitable Unternehmen erwirtschaftete im Jahr 2023 Umsätze im oberen einstelligen Millionenbereich. Die Erstkonsolidierung erfolgt zum 1. Mai 2024.

Mehr lesen
announcement_speech_1080x720.png
  • Company News
  • Investor Relations
announcement_speech_1080x720.png
  • Company News
  • Investor Relations
27.03.2024  |  3min

SNP erwartet nach Rekordjahr mit starkem Wachstum im Softwaregeschäft weitere Umsatz- und Ergebnissteigerung in 2024

Heidelberg, 27. März 2024 – Die SNP Schneider-Neureither & Partner SE, weltweit führender Anbieter von Software für digitale Transformationen, automatisierte Datenmigrationen und Datenmanagement im SAP-Umfeld, blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023 zurück und verzeichnet ein deutliches Wachstum bei allen wichtigen Finanzkennzahlen: Der Auftragseingang stieg gegenüber dem Vorjahr um 37 % auf 266,1 Mio. € (2022: 193,6 Mio. €). Die Umsatzerlöse legten um 17 % auf 203,4 Mio. € (2022: 173,4 Mio. €) zu. Zur Steigerung trugen sowohl das Service- als auch überproportional das margenstarke Softwaregeschäft bei. So stieg das EBIT um 64 % auf 11,1 Mio. € (2022: 6,8 Mio. €). Die EBIT-Marge legte um 1,6 Prozentpunkte auf 5,5 % zu. Währungsbereinigt läge die EBIT-Verbesserung rund 11 Mio. € höher als im Vorjahr. Die erfolgreiche Geschäftsentwicklung ist das Ergebnis gezielter strategischer Maßnahmen, die darauf ausgerichtet sind, auch im Jahr 2024 und darüber hinaus profitables Wachstum zu erzielen.

Mehr lesen
group_no heads_1200x.jpg
  • Press release
  • New hiring
group_no heads_1200x.jpg
  • Press release
  • New hiring
27.02.2024  |  3min

SNP ernennt Phillip Miltiades als President für die Asien-Pazifik-Region zur Fortführung der globalen Wachstumsstrategie

Heidelberg, 27. Februar 2024 – SNP SE, führender Anbieter von Software für digitale Transformation, automatisierte Datenmigration und Datenmanagement im SAP-Umfeld, ernennt Phillip Miltiades zum neuen President und Managing Director der Asien-Pazifik-Region und führt damit die strategische Transformation konsequent weiter. Mit sofortiger Wirkung ergänzt und stärkt der ehemalige COO SAP Digital Core APJ das Executive-Leadership-Team von SNP und bringt dafür jahrzehntelange Erfahrung in der IT-Branche sowie eine umfassende Go-to-Market-Expertise vor allem in Vertrieb, Partnermanagement und Operations mit. Miltiades übernimmt die Position von Alexander Arnold, der die Funktion als Managing Director für die Region seit September 2023 übergangsweise innehatte und sich künftig wieder ganz auf seine globale Rolle als Chief Revenue Officer konzentriert.

Mehr lesen