Um die Ziele der digitalen Transformation in der Lieferkette zu erreichen, war die Migration eines großen Datenvolumens in der geplanten Downtime notwendig. Diese Anforderung ließ die Anwendung herkömmlicher Strategien nicht zu. Stattdessen wurde ein anderer Plan umgesetzt: Die Daten wurden in „heiße“ und „kalte“ Daten unterteilt, die während des Projekts zu verschiedenen Zeitpunkten migriert wurden. Die historischen Daten, die vor dem Go-live übertragen werden konnten, wurden als „kalte Daten“ bezeichnet. Die Informationen, die für die Durchführung von Prozessen im Unternehmen verwendeten werden (z.B. Bestellungen, Buchhaltungsprozesse) und die aufgrund offener Vorgänge während des Go-live migriert werden mussten, wurden als „heiße Daten“ eingestuft. Diese
Umstellung ermöglichte die Einhaltung der Downtime und wurde zu 100 Prozent mit den Conversion Tools von CrystalBridge® durchgeführt. Die Migration umfasste Daten aus dem laufenden Jahr und aus zwei Jahren der Konzernhistorie mit
einer Datenbankgröße von etwa 17 TB. Hinsichtlich der Eigenentwicklungen von El Rosado wurden die von SAP empfohlenen Code-Bereinigungen durchgeführt und die Programme oder Schnittstellen erweitert und optimiert, die angepasst werden mussten.
El Rosado verfügte bereits über SuccessFactors, eine Lösung für Human Capital Management, die erfolgreich mit der neuen Version von SAP ERP verbunden werden musste. Hinsichtlich der SAP-Module war es wichtig, TM und EWM zu aktivieren und die im Umfang definierten Fiori-Funktionen einsatzfähig zu machen, um eine flexible Nutzung der Anwendung zu ermöglichen.