

Digitale Transformation: Jede Branche durchläuft ihren ganz eigenen Entwicklungsprozess. Zusätzlich zu technologischen und organisatorischen Hürden im Change Management, die es zu überwinden gilt, haben die gesetzlichen Vorschriften die technologische Entwicklung der einzelnen Branchen geprägt: Während einige Branchen die Nase vorn haben, hinken andere etwas hinterher. In diesem Beitrag möchte ich auf den Ist-Zustand und die Anforderungen im Bankensektor eingehen.
Während cloudbasierte Lösungen für das Online- und Mobile-Banking auf Kundenseite weit verbreitet sind, verbleiben die Back-Office-Systeme der meisten Banken auf dem Mainframe. 36 Prozent dieser Infrastruktur sind über 10 Jahre alt – einige sogar fast 30 Jahre. COBOL, das vor über 60 Jahren entwickelt wurde, wird nach und nach durch Python, Java, C und andere Optionen ersetzt. Doch zig Millionen Zeilen COBOL-Code verschwinden nicht über Nacht. Eine moderne Architektur ist unabdingbar für die Skalierbarkeit und Erreichung der Ziele, wie beispielsweise schlanke Prozesse, Spezialisierung, Advanced Analytics und KI. Im Fall von KI werden sich die Investitionen allein durch die Vorteile in den Bereichen Sicherheit sowie Bekämpfung von Betrug und Geldwäsche auf exponentielle Weise auszahlen. Hinzu kommt die Möglichkeit, durch die Erkennung von Kundenmustern Up-Selling und Cross-Selling zu ermöglichen, wodurch Banken bis dato verborgene Einnahmequellen erschließen können.
SAP hat eine starke Präsenz im globalen Bankensektor: JP Morgan Chase, Santander, Bank of America, Scotiabank, PayPal und Deutsche Bank sind nur einige Beispiele. Diese starke Präsenz wird auch in absehbarer Zukunft bestehen, da der Markt für Bankensoftware bis 2028 voraussichtlich 21 Milliarden USD übersteigen wird. Mehr als 200 Banken auf der ganzen Welt sind Teil des Multi-Bank-Connectivity-Systems (MBC) von SAP, einem cloudbasierten Service, der Unternehmen mit ihren Banken verbindet. Die SAP-Lösungen für den Bankensektor werden auch außerhalb der Branche eingesetzt. Berichten zufolge nutzen über 1.100 Unternehmen Komponenten dieser Lösungen.
Im Gegensatz zu etablierten Institutionen sind die neuen Akteure im Bankensektor nicht mit technischer Schuld und Zurückhaltung hinsichtlich Innovation belastet. Die sogenannten Neobanken sind in der Zeit von Open-Source- und Cloud-Software entstanden, was ihnen einen Vorsprung in Bezug auf betriebliche Widerstandsfähigkeit und datenbasierte Entscheidungsfindung verschafft. Schwarzmalerei wie „Daten sind in der Cloud nicht sicher“ schenken sie keinen Glauben. Sie wissen, dass Hyperscaler wie AWS und Google Cloud bessere und umfassendere Sicherheitsprotokolle haben als jedes Finanzinstitut.
Wie gehen Banken also vor? Eine gute Grundlage ist unabdingbar. Sie müssen:
Diese Grundlage – ein sauberes, cloudbasiertes, digitales Kernsystem – ist der Schritt 0 bei einer digitalen Transformation. Die Einstellung zahlreicher kostenintensiver KI-Experten ist reine Zeitverschwendung, wenn Sie ein oder mehrere heterogene, übermäßig angepasste ERP-Systeme mit minderwertigen Daten pflegen. Viele wollen überstürzt zum großen Finale übergehen. Wenn Unternehmen jedoch ihre Anwendungen und Daten nicht im Detail verstehen, ist das Scheitern des Projekts vorprogrammiert.
Manche lesen das vielleicht und denken: „Diese Schritt-0-Projekte werden niemals genehmigt, weil die Reduzierung der TCO nicht ausreicht, um einen CFO dazu zu bewegen, den Geldhahn aufzudrehen.“ Diese Menschen hätten vielleicht Recht, wenn man diese Projekte mit manuellen und fehleranfälligen Ansätzen angehen würde. Andere denken vielleicht wiederum: „Mein globaler Systemintegrator hat mir gesagt, dass der einzige logische Weg ein sogenannter Greenfield-Ansatz ist (d. h., dass man die Systeme, in die man Jahre und Millionen von Dollar investiert hat, über Bord werfen muss).“ Ein wirklich digitales Unternehmen setzt auf die Wiederverwendung von Vermögenswerten; wirklich digitale Unternehmen nutzen nicht den Greenfield-Ansatz, es sei denn, es gibt keine andere praktikable Option.
Sie sind Mitarbeiter einer Bank, die Ihr Back-Office-System auf einem SAP-Altsystem pflegt? Sprechen Ihre Führungskräfte und das Management über Omnichannel-Banking, den Wechsel in die Cloud, die Implementierung von KI-basierten Betrugsschutz- und Sicherheitslösungen und die Entwicklung kundenspezifischer Angebote? Dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Wir setzen Ihr Schritt-0-Projekt schnell und effektiv um, damit die Einsparungen durch die Reduzierung der TCO in sinnvolle Pilotprojekte zur digitalen Transformation fließen können. SNP bietet die folgenden Leistungen an:
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die digitale Transformation unabdingbar ist, um in der heutigen, sich schnell entwickelnden Geschäftswelt wettbewerbsfähig zu bleiben. Während etablierte Banken vor der Herausforderung veralteter Kernsysteme und technischer Schuld stehen, haben Neobanken den Vorteil, mit cloudbasierten Lösungen und einem datenbasierten Ansatz neu durchzustarten. Unabhängig von der Ausgangssituation müssen Banken mit dem Schritt 0 beginnen, d. h. mit der Definition digitaler Ziele, der Bewertung Ihrer Bereitschaft für Veränderung, der Erfassung Ihres digitalen Know-hows, der Umsetzung einer datenbasierten Entscheidungsfindung, der Abstimmung mit der Führungsebene und der Schaffung einer soliden technischen Grundlage.
Die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Unternehmen wie SNP kann die Umsetzung des Schritts 0 beschleunigen und es den Banken ermöglichen, die Kosteneinsparungen in sinnvolle Initiativen zur digitalen Transformation zu investieren, wie Omnichannel-Banking, Cloud-Migration, KI-basierte Sicherheit und personalisierte Kundenangebote. Dank der Erfahrung von SNP mit SAP-Systemen, tiefgreifenden Analysen, Migrationen und Datenmanagement können Banken ihre digitale Transformation mit Zuversicht starten und ihre Ziele erreichen, während sie die Ausfallzeiten minimieren.