Wir untersuchen mithilfe unseres patentierten Analyse-Verfahrens Nutzerverhalten, Datennutzung und Datenwachstum in Ihrem aktuellen SAP BW-System. Diese Parameter sind wesentlich für die Konzeption einer innovativen, aber zugleich schlanken und kostengünstigen Analytics-Architektur und sie ermöglichen uns eine verlässliche Planung Ihrer Migration.
Als Ergebnis des Workshops erhalten Sie zum einen eine Architekturempfehlung für Ihr zukünftiges Data Warehouse. Diese berücksichtigt neben dem Bereich der SAP-Daten auch andere Datenquellen und Systeme. Zum anderen erhalten Sie von uns eine durchdachte Roadmap für die Migration in die Zielarchitektur.
Die konkrete Ausgestaltung Ihrer zukünftigen Data Warehouse-Architektur hängt von Ihrer individuellen Situation und den geplanten Anwendungsszenarien ab. Grundsätzlich sind jedoch folgende drei Architektur-Varianten denkbar:
Reine SAP-Architektur:
Bei dieser Architektur setzen Sie vom Backend bis zum Frontend durchgängig auf SAP-Technologie. Hierzu gehören neben der Business Intelligence-Suite BW/4HANA auch die SAP Analytics Cloud. Diese Architekturvariante empfiehlt sich insbesondere dann, wenn Sie hauptsächlich mit SAP-Daten arbeiten und wenn auch langfristig kein Bedarf an der Auswertung von Daten aus Fremdsystemen besteht.
SAP und Fremdarchitektur:
Bei der hybriden Architekturvariante werden Ihre betriebswirtschaftlichen Daten zur Auswertung in SAP BW/4HANA geladen. Darüber hinaus betreiben Sie einen Corporate Data Lake zur Aggregation und Auswertung von Massendaten aus anderen Datenquellen wie z.B. Sensordaten aus der Fertigung oder Social Media-Daten. Derartige Daten folgen meist nicht dem SAP-Datenmodell und ihre Halbwertszeit ist in der Regel gering. Somit ist die Speicherung und Auswertung in SAP weder praktikabel noch kosteneffizient. Ein cloudbasierter Data Lake bietet Ihnen hier mehr Flexibilität bei zugleich moderaten Kosten. Das Bindeglied zwischen Ihren SAP-Systemen und dem Data Lake ist die SNP-Lösung GLUE™. Mit dieser Lösung übertragen Sie (bi-direktional) relevante SAP-Daten automatisch in den Data Lake und können diese daraufhin zur Entwicklung innovativer Anwendungen im Bereich Automatisierung und AI / ML nutzen.
Non-SAP:
Je nach individueller Ausgangslage kann auch der Aufbau eines komplett eigenständigen Data Warehouse sinnvoll sein. Als Backend-Technologie kommen meist Plattformen wie Microsoft Azure oder Snowflake zum Einsatz.
Selektive Migration mit Near-Zero Downtime
Steht Ihre neue Architektur fest, übernehmen wir für Sie die Datenmigration in Ihre neue Data Warehouse-Architektur. Unser selektiver Migrationsansatz verbindet dabei die Vorteile der klassischen Migrationsansätze Greenfield oder Brownfield zu einem hybriden Modell. Das bedeutet, Sie initiieren einen Neustart wo es Sinn macht, schneiden alte Zöpfe ab wo nicht mehr benötigt und bewahren gleichzeitig Erprobtes.
"Freitags die Arbeit im Altsystem abschließen und montags nahtlos mit dem neuen Data Warehouse starten – unser Near Zero Downtime-Ansatz macht das problemlos möglich."
Gregor Stöckler
COO bei SNP
Unser NZDT Ansatz beruht auf einem patentierten analytischen Verfahren mit dem Namen SNP Insights™: Dabei messen wir die Nutzung Ihrer Daten und können wenig genutzte Daten von häufig genutzten Daten unterscheiden. Ältere und nicht mehr aktiv genutzte Daten wie Customizing und Stammdaten sowie historische Daten machen ca. 80% des Systemvolumens aus und werden bereits Wochen vor dem Go-Live migriert.
Aktuelle Daten wie z.B. kürzlich geladene Daten oder neue Queries sowie Änderungen an bereits migrierten Daten werden erst während des eigentlichen Go-Live übertragen. Durch eine präzise Vermessung Ihres Systems und massive Parallelisierung können so selbst größte Systeme komfortabel innerhalb eines Wochenendes migriert werden.